Die Gingins-Auszeichnung, die höchste kynologische
Auszeichnung des Verbandes für das Deutsche Hundewesen für herausragende
Beiträge zur Förderung der deutschen Kynologie, ist einzigartig in der Welt.
Sie ehrt großartige Kynologen, die sich mit Passion und Kompetenz für ihre
Rassen eingesetzt haben.
"Die Preisträger gehören zu denen, die Erstklassiges auf ihrem Gebiet
geleistet haben – sei es als Züchter zum Wohl ihrer Rasse oder sei es als
Zuchtrichter, kundig umsichtig und motivierend gelenkte Zucht, sei es in
Deutschland oder außerhalb Deutschlands zur besonderen Förderung der
deutschen Hunderassen." betont der FCI-Vizepräsident Christofer Habig.
Zum Kreis der geehrten zählten im Jahr 2009 auch Dr.
Ulrich und Anne Hochgesand. Für die jahrzentelange, unermüdliche Arbeit um
die Belange der Rasse Azawakh, deren Etablierung, deren Nachzucht in
Deutschland und Europa, wurde ihnen mit der Gingings-Gedächtnismedaille
durch den Verband für das Deutsche Hundewesen gewürdigt.
Aus der Laudatio von Christofer Habig zu Anne und
Ulrich Hochgesand
"Dr. Ulrich und Anne Hochgesand zählen zu den ersten
großen Pionieren und den wenigen wirklichen Autoritäten der Rasse Azawakh.
Dabei steht ihr Name nicht für irgendeinen Azawakh, sondern den echten
Azawakh alten Typs. Er ist ihre Herzensangelegenheit bis heute geblieben.
Mitte der 70er-Jahre wurde die Zuchtstätte „Aulad-al-Sahra’s“ begründet mit
Hunden, die unmittelbar den einzigartigen Typ des Ursprungslandes
repräsentierten. Bis jetzt haben sie etwa 32 Würfe gezüchtet, aber ihre
entscheidende Leistung ist, dass der Azawakh 1981 auch von der FCI als
eigene Rasse anerkannt und separiert wurde vom Sloughi. Damit wurde „der
Azawakh aus Mali“ mit seiner eigenen Kultur gesichert und hat bis heute als
alleinige Richtschnur für die Zucht zu gelten. Das ist die Lebensleistung
von Herrn und Frau Hochgesand für diese Rasse – und die Basis für
hoffentlich noch viele weitere Jahre erfolgreiche Arbeit für den Azawakh."
Die Urkunden.
Die Gratulanten in Dortmund...
...und eines ihrer tollen Geschenk, von denen Anne und Ulrich
Hochgesand sehr ergriffen waren.